Wer die Ausbildung auf den traditionellen Wege absolviert, hat ein Grundeinkommen. Nicht viel aber immerhin ein Grundstock.
Das entfällt bei uns Hebammenstudentinnen (vorerst noch) vollständig, also alle, die dieses Jahr das Studium beginnen, stehen vor einer Herausforderung:
Wie soll man das Leben mit Kind und Kegel finanzieren?
In der Tat wird es bei uns wirklich wackelig in finanzieller Hinsicht. Denn mein Einkommen entfällt komplett. Und Bafög bekomme ich keines mehr, da ich mit 34 Jahren zu alt bin.
Alle, die jetzt an das neue Hebammenausbildungs-Gesetz denken: Würde ich im kommenden Jahr an der selben Hochschule mit dem selben Studiengang starten, hätte ich ein Grundegehalt, da dann die Studentinnen Verträge mit den Kliniken haben. Aber solange warten möchte ich nicht, zumal ich ja gar nicht weiß, ob ich einen Vertrag bekommen würde (bin ich nicht schon zu „alt“?
Woher kann ich also Hilfe bekommen?
Ja, ich werde es versuchen, ein Stipendium zu bekommen.
Und einen KfW-Kredit kann man auch beantragen, mal sehen ob das geht.
Und: ich habe einen Bachelor-Abschluss in Online-Marketing. Ich kann Webseiten bauen und Suchmaschinenoptimierung. Vielleicht gibt es ja ein paar Jobs, die uns über Wasser halten.
Zunächst muss ich den Semesterbeitrag irgendwie „wuppen“.
Denn der ist von jetzt auf gleich UMGEHEND fällig. Ich dachte ja eigentlich, der kommt erst im Oktober und hatte auch schon für Oktober eine Lösung, aber nun heißt es: Geld auftreiben…
Ich bin dennoch voller Vorfreude und hoffe, dass ein starker Wille dem Universum zeigt, wo es helfen darf:)
Liebe Grüße
Eure Mira
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